Beiträge von man-b

    Udo schrieb;

    "Ein Bekannter hat sich ausgiebig mit der Thematik beschäftigt und das Verhalten von ESM beobachtet. Er ist zu keiner entsprechenden, logischen Erklärung gekommen."

    Alles klar, keine weiteren Fragen ;(;(


    Ich möchte aber trotzdem nochmal auf das CTEK FAQ zurückkommen. rendl hatte das schon im Beitrag #506 geschrieben: Im Punkt 5 steht:

    "Laut Autoherstellern sollte stets über die Karosserie als Minuspunkt geladen werden. Zwischen dem Minuspol und der Karosserie befindet sich das BMS (Batterie Management System). Dies ist dafür verantwortlich, der Fahrzeugsoftware alle Daten zu übermitteln, die in die Batterie hinein und hinaus gehen. Wenn dieses übersprungen wird, kann es zu Fehlern im Fahrzeugsystem kommen."


    Wie soll das gehen, wenn das Auto abgestellt ist, und die Systeme beim Laden heruntergefahren sind. Wie soll da ein elektronisches System (BMS,EMS, ...) was mitbekommen?

    Udo schrieb ja auch weiter oben, dass das EMS nur über die LiMa steuert, nicht aber beim externen Laden.

    Interessant, dass es möglich ist, den Ladezustand alleine über die Spannung festzustellen. Hab mal ein wenig rumprobiert, wenn ich den Motor starte, liegt eine Ladespannung der LiMa an der Batterie an, auch wenn sie (sie ist neu) voll geladen ist. Dadurch steigt die Batteriespannung automatisch an. Ich habe nicht im Fahren gemessen, ob irgendwann die Ladung aufhört. Ganz klar ist mir das nicht, wie das ESM ausschließlich über eine Spannungsabfrage funktionieren soll. Aber zumindest ist jetzt wohl klar, dass das externe Laden direkt an der Batterie erfolgen soll.

    @Udo:

    Bei einer Verbindung A (+) mit C (-) vom CTEK würde aber das System doch nichts von einer externen Batterieladung mitbekommen?

    Wo wird der Ladestrom für das Batteriemanagement abgegriffen? Welche Funktion hat der Elektrosteckanschluß bei D?

    zwischen Position 1 oder 2 oder Karosserie ist doch keinerlei Unterschied. Alle drei sind Minus-Pol. Dazwischen sind nur Kabel!

    Soweit ich weiss, ist das eben nicht so. Zwischen 1 und 2 ist der Abgriff für einen Sensor. D.h. der Sensor registriert bei 2 einen Ladestrom, bei 1 aber nicht. Direkt von 1 nach 2 scheint keine Verbindung zu sein.

    Vielleicht weiss Udo mehr?

    Die Plusklemme gehört an den Pluspol und die Minusklemme an die Karosserie. Laut Autoherstellern sollte stets über die Karosserie als Minuspunkt geladen werden. Zwischen dem Minuspol und der Karosserie befindet sich das BMS (Batterie Management System). Dies ist dafür verantwortlich, der Fahrzeugsoftware alle Daten zu übermitteln, die in die Batterie hinein und hinaus gehen. Wenn dieses übersprungen wird, kann es zu Fehlern im Fahrzeugsystem kommen. Heißt konkret, dass die Batterie z.B. zu 100% geladen ist und das Fahrzeug anzeigt, dass die Batterie nur zu 50% geladen ist, da die Ladung nicht erkannt wurde.

    Können die Spezialisten das bestätigen? Hier im Forum stand mal, es reicht, an der Position 2 im Bild anzuschließen?scenic-batt.JPG

    Hallo man-b, kannst du mir mal das Wort linksgrün sachlich erklären und was hat das mit dem S4 zu tun?


    Gruß Rocky2012

    Ok, natürlich ist das hier in ersten Linie ein technisches Autoforum, und es ist gut dass es das gibt. Gleichzeitig muss man aber einfach sehen, dass heute das Autofahren massiv von der Politik beeinflusst wird, viel mehr als früher. Das war ein schleichender Prozess, deswegen ist es auch kaum aufgefallen, bis es m.E. zu dem gekommen ist, was wir heute sehen, und ich sehe das nicht positiv. Hat mit EURO-1 begonnen und ist jetzt bei EURO-6d temp angekommen. Bis EURO-3 war das alles noch sinnvoll. Danach mussten die Autos unter Randbedingungen konstruiert werden, die für Verbrenner nicht mehr realistisch waren. Die Industrie hat das mitgemacht, warum auch immer, mit verschiedenen Methoden. Manche haben versucht, es mit Schummelsoftware zu lösen. Jedenfalls haben wir jetzt Batteriemanagement, Abgasrückführung, Abgasbehandlung, etc etc, teuer, zu Unzuverlässigkeit führend (siehe diesen Batterie-Thread), und bei Reparaturen nach der Garantie möglicherweise für manche nicht mehr bezahlbar.


    Was hat das mit "linksgrün" zu tun? Natürlich ist das ein Ergebnis politischer Bestrebungen aus dieser Ecke. Die Gewerkschaften, die immer SPD-nah waren, haben das mitgetragen, und jetzt wundert sich die IG Metall über Arbeitsplatzverluste. Die Grünen wollten schon vor X Jahren 5 Mark oder Euro für den Liter Benzin. Ich glaube nicht, dass linksgrün einer weiteren Erklärung bedarf.

    Man kann dieser Politik zustimmen, und glauben, dass damit wirklich ein die Menschheit bedrohender Klimawandel verhindert werden kann. Dann muss man aber auch alle Konsequenzen so hinnehmen. Ich tue das nicht, zumindest solange Länder wie China und Indien mit viel größeren Auswirkungen auf das Weltklima, nicht die gleichen Anstrengungen machen (China z.B. baut weiter massiv Kohlekraftwerke). Damit klinke ich mich aus der Diskussion aus.

    Umweltschutz wird nur gross geschrieben, wenn der Staat den Bürger zur Kasse bitten kann.

    Bei meinem S2 habe ich in 10 Jahren einmal die Batterie gewechselt. Wenn ich sie jetzt alle 2 Jahre wegen einem Pseudo-Spareffekt wechseln muss, dann ist das kein Umweltschutz, sondern Umweltschmutz!

    Das ist ja genau das Problem: Brüssel, Berlin und andere Bürokraten haben unsinnige "Umweltvorschriften" erlassen, und leider hat sich die Industrie nicht gewehrt. Die CEOs sind halt alle angestellt und halten das Maul. Und es gab in der Bevölkerung einfach kein Bewusstsein, wohin das führt. Zusammen mit der linksgrünen Presse und dem Fernsehen hat das letztlich zum jetzigen Zustand geführt. Ob man da wieder rauskommt? Keine Ahnung.

    Leute, ihr habt ja alle recht mit eurem Frust. Das liegt aber nicht nur an Renault, sondern viel mehr an Bürokraten in Brüssel, die so was wie "Euro 6d-ISC-FCM" und andere Verrücktheiten erfinden. Die Politik hat uns dahin gebracht. Im Herbst ist Bundestagswahl. Muss jeder selber entscheiden, wo er da sein Kreuz macht. Es ist nicht so, dass alle Parteien gleich sind.

    Echt jetzt, der 30 min Fehler ist immer noch drin auch in der aktuellen V9?

    Das schreibt Udo aber nicht so, Nur, dass es in V7 noch ist. Er schrieb weiter oben: "

    ich hatte keine Möglichkeit, ein Fahrzeug mit der Softwareversion 8 und mit der Softwareversion 9 zu fahren. Einen RFC mit EasyLink konnte ich ausführlich testen, da ist mir dieses Verhalten nicht aufgefallen."

    Hallo Wolfgang,


    dieses "Problem" hat auch der RFC. Die Fahrzeuge haben einen geregelten Klimakompressor. Nach genau 30 Minuten Fahrt wird Kältemittel vom Kompressor im Klima-Kreislauf gepumpt und die angesaugte kalte Außenluft deshalb noch weiter abgekühlt. Meine Meinung ist, das liegt an der R-Link2-Softwareversion 7.0.24.16x und nicht am Klimasteuergerät. Meine Vermutung ist, dass das Klimasteuergerät von R-Link mit falschen Werten versorgt wird.

    Heißt das, bei R-Link V9 sollte das Problem nicht mehr auftreten?